Agile Entscheidungsmodelle
Gemeinsam nachvollziehbare und tragfähige Entscheidungen treffen
„Es ist besser, unvollkommene Entscheidungen zu treffen, als beständig nach vollkommenen Entscheidungen zu suchen, die es niemals geben wird.“ (Charles de Gaulle)
Wie entscheiden Sie heute?
Nutzen Sie das Know-how Ihrer Teams? Nutzen Sie effektive Varianten der Entscheidungsfindung? Oder sind Sie basisdemokratisch in einer Einbahnstraße?
Gemeinsame Entscheidungen schnell, tragfähig und nachvollziehbar zu treffen, ist in der heutigen komplexen Projektwelt wichtiger denn je.
In einer volatilen Welt mit agilen Mindsets braucht es neue Ansätze, wie wir zu Entscheidungen gelangen und die daraus folgenden Prozesse gestalten.
In agilen Projekten liegen Entscheidungen in der Hand des Projektteams. Damit das Projektteam Entscheidungen treffen
kann, ist es wichtig, methodisch an die Entscheidungsfindung heranzugehen.
Ganz gleich, wie komplex Entscheidungen sind, für jede Fragestellung gibt es eine geeignete Entscheidungstechnik.
Die unterschiedlichen Entscheidungstechniken sind in einem Cynefin-Modell abgebildet. Basis des Cynefin-Modells ist die
Stacey-Matrix, ergänzt um die Zuordnung der Entscheidungstechniken.
Nicht nur die „richtige“ Entscheidungstechnik ist wichtig, sondern auch die innere Haltung aller Projektmitarbeiter
Kennen Sie das?
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Das Teammitglied mit dem meisten Wissen zu einer Fragestellung ist eigentlich prädestiniert, die Rolle des Entscheiders zu übernehmen.
Es gibt die Entscheidung aber entweder an die nächsthöhere Hierarchiestufe ab oder sitzt die Entscheidung aus – aus Angst vor der Verantwortung.
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Ein Teammitglied entscheidet und übernimmt die Verantwortung. Doch dann kommen Kollegen und wissen alles besser. Der Entscheider verliert damit die Lust daran, Verantwortung zu übernehmen oder sich zum Sündenbock machen zu lassen.
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In Besprechungen warten alle darauf, dass Entscheidungen oder Beschlüsse einstimmig gefasst werden. Da keiner die Verantwortung übernimmt, kommt es zu ineffektiven Lösungen, hinter denen keiner wirklich steht.
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In Meetings werden Fragestellungen vorgestellt. In der Diskussion kommen dann unendlich viele irrelevante Einsprüche. Der Entscheider oder Moderator lässt zu, dass zu viele Meinungen ohne Begründung durchgehen. Damit werden Entscheidungen zerredet.
Begleiten Sie Ihre Mitarbeiter auf dem Weg zu nachvollziehbaren und tragfähigen Lösungen
Ich unterstütze Sie hierbei, indem wir einen individuellen Entscheidungsprozess für Ihre Projekte aufbauen. Das Ergebnis wird eine Delegationsmatrix mit Entscheidungsebenen und Rollen sein. Die passenden Entscheidungstechniken sind darin integriert.
Wahrnehmen und Entscheiden
Neben den Prozessen und Techniken ist es wichtig, dass Ihre Projektmitarbeiter wissen, wie sie wahrnehmen und wie sie aus dieser Wahrnehmung heraus Entscheidungen treffen.
Denn Menschen nehmen Informationen auf unterschiedliche Weise wahr und entscheiden auf unterschiedliche Weise. Es ist wichtig, diese Unterschiede zu verstehen und wertzuschätzen.
Hier unterstützt der MBTI® (Myers-Briggs-Typenindikator) von Isabel Myers und Katharine Cook Briggs, ein Persönlichkeitsinstrument, das 16 verschiedene Typen kennt.
Der Indikator zeigt unter anderem auf, wie diese unterschiedlichen einander Typen ergänzen und gemeinsam Entscheidungen treffen können.
Im Zusammenspiel der MBTI®-Typen können die Projektteams die Stärken jedes Einzelnen im Entscheidungsprozess nutzen.
Der MBTI® lässt sich nicht nur im Bereich der Entscheidungsmodelle zur Bestimmung der Präferenzen nutzen, sondern eignet sich auch für die Team-Entwicklung in agilen Projekten.
Wollen Sie mehr Informationen zum MBTI® erhalten, kontaktieren Sie mich gerne.